Was ist „systemisches Aufstellen“?
Geschichte
Die systemischen Aufstellungen gehen auf die systemische Familientherapie, auf Psychodrama und Gestalttherapie zurück. Der Therapeut Bert Hellinger hat seit Mitte der Achtziger Jahre maßgeblich zu ihrer Entwicklung beigetragen, Gunthard Weber zählt ebenfalls zu den Menschen der ersten Stunde. Die Strukturaufstellungen von Mathias Varga von Kibéd und Insa Sparrer haben die Methode ebenfalls bereichert und heute gibt es viele weitere Zweige und Spezialisierungen.
Mittlerweile haben verschiedene wissenschaftliche Studien (Universität Witten/Herdecke und Heidelberg) deren signifikante Wirksamkeit evaluiert und bestätigt.
Vorgehen
Zu einem Aufstellungsseminar kommen Sie in der Regel allein oder in Begleitung, bei Partnerschaftsfragen gerne auch mit Partner. Wenn Sie in therapeutischer Behandlung sind, kann auch Ihre TherapeutIn dabei sein. Die am Problem beteiligten Personen kommen im Allgemeinen nicht mit.
In Anwesenheit der Gruppe führt Marion Lockert zunächst mit dem/r FragestellerIn ein Gespräch, in dem Anliegen, Ziele und Wünsche ermittelt und geklärt werden. Auf dieser Basis erfasst Marion Lockert, welche Elemente für die Analyse und Lösung systemisch bedeutsam sind.
Für diese Elemente (Personen oder Faktoren, zum Beispiel jemand aus der Familie, das Thema selbst oder eine Emotion) wählt der Aufstellende aus der Gruppe Repräsentanten oder Stellvertreter und platziert sie nach Gefühl im Raum, „stellt sie auf“.
Marion Lockert befragt nun jeden Stellvertreter nach Empfindungen und Gefühlen. Deren Aussagen sind meist erstaunlich präzise und spiegeln überraschend klar die vertrauten Muster der Verstrickungen. Darüber hinaus gewähren die gewonnenen Informationen Einblicke in unbewusste Strukturen und in Tiefen, die einen profunden Lösungsansatz erst ermöglichen.
Wirkung
Die Veränderung des vorher unbewussten inneren, nun sichtbaren Bildes und die Wandlung im Verstehen auf tieferer Ebene löst etwas in uns. Wenn wir dann loslassen, vielleicht gestützt durch ein Ritual, hebt sich unser Blick von Vergangenem. Das veränderte Bild gibt neue Orientierung und innere Gewissheit, den eigenen Weg für Neues befreit zu haben. Und wir gewinnen wieder Zugang zu unseren Kräften.
Gerne begleitet Marion Lockert Sie auch nach Ihrer Aufstellung weiter in Einzelarbeit / Coaching.
Sind Sie interessiert?
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